CBD für Tiere - Kann CBD auch Tieren helfen?
CBD Öl für Hunde, Pferde oder Katzen - kann das helfen?
CBD (Cannabidiol) hat eine Vielzahl von therapeutischen Wirkungen, die sowohl Tieren als auch Menschen helfen können. Dazu gehört die Fähigkeit, Schmerzen, Ängste, Arthritis, Verdauungsstörungen, Stimmungsprobleme und Gedächtnisprobleme zu lindern.
Darüber hinaus kann CBD oder Hanföl die Heilung beschleunigen und den Appetit von Haustieren steigern, die sich von einer Krankheit oder Operation erholen. Dies wirft die Frage auf, wie eine einzige Substanz all diese therapeutischen Wirkungen bei Menschen und Tieren entfalten kann. Wie wir sehen werden, ist CBD in der Lage, mit verschiedenen Körperzellen auf unterschiedliche Weise zu interagieren, daher die therapeutischen Eigenschaften.
Was ist CBD allgemein und wie wirkt es?
CBD, die Abkürzung für Cannabidiol, ist eine chemische Verbindung aus der Cannabis-Sativa-Pflanze, die auch als Hanfpflanze bekannt ist.
Es ist ein natürlich vorkommender Pflanzenstoff, der in Produkten wie Ölen und Lebensmitteln verwendet wird, um ein Gefühl der Entspannung und Ruhe zu vermitteln. Im Gegensatz zu seinem nahen Verwandten, dem Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC), dem Hauptwirkstoff von Marihuana, ist CBD nicht psychoaktiv.
Das bedeutet, dass die Wirkung der CBD Produkte bei Menschen nicht bewusstseinsverändernd ist, sondern dass schon wenige Tropfen äußerst hilfreich bei der Linderung von Schmerzen, Entzündungen und zur Beruhigung sein können.
Aber wie sieht es mit der Wirkung von CBD bei Tieren aus?
CBD für Tiere
Wie wirkt CBD bei Tieren?
Auch Haustiere haben ein Endocannabinoid-System.
In den 1970er Jahren stellten israelische Forscher fest, dass alle Säugetiere über ein Endocannabinoid-System verfügen. Dieses System spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung verschiedener Aktivitäten auf zellulärer Ebene und bei der Aufrechterhaltung der Homöostase, also des biologischen Gleichgewichts.
Das Cannabinoid System verfügt über ein Netz von Rezeptoren im gesamten Körper, die durch natürlich produzierte Endocannabinoide aktiviert werden können. Diese Cannabinoid Rezeptoren können auch durch externe Verbindungen wie die in der Cannabispflanze enthaltenen Cannabinoide, darunter CBD, aktiviert werden. Die körpereigenen Cannabinoide werden schnell synthetisiert, sodass sie oft nicht ausreichen, insbesondere wenn sie in großen Mengen benötigt werden.
An dieser Stelle kommen externe Cannabinoide wie CBD oder Hanf ins Spiel. CBD ist in der Lage, bestimmte Rezeptoren zu aktivieren und auf diese Weise die Homöostase auf zellulärer Ebene aufrechtzuerhalten. Durch die Aktivierung der Rezeptoren ahmt CBD die natürlichen Cannabinoide nach und bietet die gleichen und sogar noch mehr therapeutische Wirkstoffe.
CBD Öl ist demnach nicht nur für den Mensch ein nützliches Produkt, sondern auch gut für das Wohlbefinden der Tiere und durchaus für die Verwendung bei Deinem Haustier geeignet.
Vorteile von CBD für Tiere
Zu der Frage, wie CBD auf Haustiere wirkt, gibt es nur wenige, aber zunehmende Forschungsergebnisse.
Viele Tierbesitzer können die Symptome des Tieres lindern und positive Effekte beobachten, indem sie z. B. Hanföl ins Futter geben:
CBD Öl und Ängstlichkeit
Tiere können entweder unter verhaltensbedingter oder situationsbedingter Angst leiden. In den meisten Fällen leidet Dein Haustier unter situationsbedingter Angst, vor allem bei Gewitter oder auf Reisen.
Es hat sich gezeigt, dass CBD Öle aufgrund ihrer beruhigenden und besänftigenden Wirkung äußerst wirksam bei der Linderung von Stress und Angstzuständen sind.
Wenn es um Verhaltensangst bei Haustieren geht, wie z. B. Trennungsangst und Aggression, musst Du möglicherweise die Hilfe eines Fachmanns in Anspruch nehmen, da die Behandlung mit CBD für Haustiere allein in solchen Fällen möglicherweise nicht ausreicht.
CBD und Schmerzen
Die aktuelle Forschung zeigt, dass CBD eine sehr wirksame Medizin gegen Schmerzen ist, und zwar so sehr, dass Tierärzte es als eine neue Klasse der Behandlung chronischer Schmerzen in Betracht ziehen.
Dies wird weitgehend auf die entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD zurückgeführt. So hat sich herausgestellt, dass der Wirkstoff Nervenschmerzen lindert, indem er die von den betroffenen Zellen ausgesandten Schmerzsignale reduziert.
Falls Dein Tier an einer Form von chronischen Schmerzen leidet, kann CBD seine Lebensqualität erheblich verbessern.
CBD und das Immunsystem
CBD ist in der Lage, verschiedene neurodegenerative Erkrankungen zu bekämpfen und das Immunsystem zu schützen.
CBD aktiviert die Cannabisrezeptoren CB1 und CB2, die im Nervensystem bzw. im Immunsystem zu finden sind. Es hat sich gezeigt, dass CBD Tieren, die an Alzheimer, ALS und Parkinson leiden, hilft, indem es die Nervenzellen vor Degeneration schützt.
Außerdem schützt CBD die Gehirnzellen vor dem Absterben durch Toxine und freie Radikale, was besonders bei älteren Hunden häufig vorkommt.
CBD hilft bei Übelkeit und regt den Appetit an
Wenn Du Schwierigkeiten hast, Dein Tier zum Fressen zu bringen, könnte CBD Öl genau das richtige Mittel für Dich als Tierhalter sein.
Untersuchungen haben außerdem gezeigt, dass CBD Öl in der Lage ist, Übelkeit und Erbrechen bei den Probanden zu reduzieren.
Tipp: Du solltest vor allem auf die richtige Menge und Dosierung achten und nur Produkte wählen, die auch vom Hersteller für dein Haustier zugelassen sind.
Welche Tiere kein CBD vertragen
Ist CBD für Hund, Katze, Kaninchen oder Pferd gut verträglich? Gibt es auch Tiere, die kein CBD vertragen?
CBD in seiner reinen Form ist für einige Tiere sicher und gut verträglich.
Es gibt keine größeren negativen Nebenwirkungen, es sei denn, man verwendet eine extrem hohe Dosierung über einen langen Zeitraum. Es gibt jedoch Gegenanzeigen, die man beachten sollte, bevor man seinem Haustier CBD verabreicht.
Besonders bei Katzen solltest du darauf achten, dass das CBD Öl ein Isolat und bestenfalls THC frei ist. Die Katzen können die beinhaltenden Terpene nicht gut vertragen und es kann auch zu schwerwiegenden Problemen kommen, deshalb ist es von hoher Wichtigkeit auf dies zu achten.
Für herzkranke Haustiere solltest Du isolierte CBD Produkte verwenden und keine CBD Vollspektrumprodukte, die THC enthalten, da die bewusstseinsverändernde Substanz die Herzfrequenz erhöhen kann.
Achtung: Achte als Tierhalter auf eine genaue Qualitätskontrolle der Artikel die Du verwendest, denn THC ist bei herzkranken Haustieren gefährlich. Grundsätzlich ist ein geringer THC-Gehalt von unter 0,2% für Hunde unbedenklich, wenn keine Herzkrankheit vorliegt. Bei Unsicherheiten während der Auswahl des richtigen Öls, solltest du dich an einen Tierarzt wenden.
Außerdem verändern CBD Produkte die Art und Weise, wie die Leber Medikamente metabolisiert, was zu schädlichen Nebenwirkungen führen kann, wenn Dein Haustier auch Medikamente gegen Krampfanfälle und Schmerzmittel einnimmt - etwas, das Du beachten solltest, wenn Du CBD zur Behandlung von Epilepsie oder Arthritis bei Hunden oder Katzen einsetzt.
Wenn Dein Tier an Leberversagen leidet, solltest Du auf jeden Fall alle CBD Produkte für Haustiere meiden, da CBD bei Tieren nachweislich die Leberenzymwerte erhöht, was darauf hindeutet, dass es die Leberzellen entzünden oder verletzen kann.
All diese potenziellen Neben- und Wechselwirkungen unterstreichen, wie wichtig es ist, einen Tierarzt zu konsultieren oder zumindest zu benachrichtigen, bevor Du mit der Zugabe von Nahrungsergänzungsmitteln - ob CBD oder nicht - beginnst, um sicherzustellen, dass sie Deinem Tier nicht mehr schaden als nützen.
Das bedeutet, nicht nur Hunde oder Katzen ( unter gegebenen Voraussetzungen), sondern auch Pferde, Kaninchen oder andere Fellnasen vertragen CBD. Allerdings solltest Du Deinem Haustier THC-haltige Produkte nur in geringen Mengen verabreichen, und ausschließlich CBD Öl oder Hanföl von seriösen Herstellern beziehen.
Wenn Du Dir nicht 100 % über den THC Gehalt sicher bist oder nicht genügend Informationen über das Produkt zur Verfügung hast, solltest Du es Deinen Tieren keinesfalls geben.
Dosierung und Verabreichung
Um Deinem Tier die richtige CBD Dosis zu verabreichen, ist es am besten, mit einer kleinen Menge zu beginnen und die Dosierung langsam zu erhöhen, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.
Eine sichere CBD Dosierung für Hunde und Katzen liegt zwischen einem und fünf Milligramm pro 4,5 kg Körpergewicht.
Empfehlung: CBD für Hunde oder Katzen Dosierungstabelle
Bis 4,5 kg Körpergewicht: niedrige Dosis = 1mg / mittlere Dosis = 3mg / hohe Dosis = 5mg
Bis 10 kg Körpergewicht: niedrige Dosis = 2mg / mittlere Dosis = 6mg / hohe Dosis = 10mg
Bis 22 kg Körpergewicht: niedrige Dosis = 5mg / mittlere Dosis = 15mg / hohe Dosis = 25mg
CBD Öl kann auf verschiedene Weise verabreicht werden, z. B. mit einer Pipette oder unter das Futter/Wasser gemischt werden. Die Wirkung sollte innerhalb einer halben Stunde eintreten.
Tipp: Wenn Du Deinem Haustier CBD Öl gibst, empfehlen wir, es ihm direkt ins Maul zu geben oder Du kannst es in ein Leckerli oder über das Futter geben. Wenn Du es direkt in das Maul Deines Tieres gibst, solltest Du es seitlich an der Wange platzieren und nicht direkt auf die Zunge.
Risiken und Nebenwirkungen
Als Haustierbesitzer ist Deine größte Sorge um Deine Katze oder Deinen Hund, Deine Pferde oder Dein Kaninchen immer deren Gesundheit. Um die Angst vor der Einnahme von CBD Öl für Hunde und Katzen zu nehmen, empfehlen wir Dir, Dich stets über die neuesten Erkenntnisse zu informieren.
Achte beim Kauf vor allem auf folgende Dinge:
#1 Entscheide Dich für ein Vollspektrum anstelle von CBD Isolat
Vielleicht stößt Du auf die Begriffe “CBD Vollspektrumöl” oder “CBD Isolat”. Ein Vollspektrum Artikel verwendet Cannabinoide und Terpene, die natürlich im Hanf vorkommen, während ein CBD Isolat Produkt nur CBD enthält. Wir sind der Meinung, dass die ganze Pflanze einen “Entourage Effekt” bietet, bei dem Dein Tier von der umfassenderen Vielfalt der in Hanf vorkommenden Pflanzenstoffe profitiert. Dies gilt allerdings nicht für Katzen!
Achtung: Bei der Anwendung von CBD für Tiere können leichte Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit auftreten, und in seltenen Fällen wurden auch Erbrechen und Hautreizungen beobachtet. Wenn dies bei deinem Haustier der Fall ist, stelle die Verabreichung von CBD an Dein Haustier ein und wende Dich an einen Tierarzt.
#2 Kaufe nur ein Bio Hanföl
Da Hanf die einzigartige Fähigkeit besitzt, Giftstoffe aus dem Boden zu ziehen, ist die Wahl eines organischen Produkts absolut entscheidend.
#3 Niedrige Preise sind häufig ein schlechtes Zeichen
Wenn der Preis eines CBD Öls deutlich geringer als bei anderen Herstellern ist, besteht die Gefahr, dass die Qualität nicht gut ist oder das Öl nur einen sehr geringen Anteil an CBD enthält.
Info: Unser Sommerhanf Demeter CBD Öl könnte genau das Richtige für dein Haustier sein. Es eignet sich jedoch nicht für Katzen, da diese Terpene nicht vertragen.
Fazit - Woran Du erkennst, ob CBD Öl das Richtige für Dein Tier ist
Die Wahl des richtigen Produkts für Dein Tier hängt von den Bedürfnissen Deines Tieres ab. Häufige Gründe, warum sich Menschen für ein CBD Produkt für ihre Tiere entscheiden, sind Angstzustände, Schmerzen, Arthritis, Krebs, Krampfanfälle oder Allergien.
- Wenn Dein kleiner Liebling unter Angstzuständen leidet, kann ein systemisches (den ganzen Körper betreffendes) Produkt wie ein CBD Öl eine gute Wahl sein.
- Wenn Du einen Freund, ein Familienmitglied oder einen Nachbarn kennst, der mit CBD für Tiere erfolgreich war, lohnt sich ein Gespräch über die Symptomatik seines Haustieres und darüber, welche Artikel oder Öle bei ihm erfolgreich waren und welche nicht.
- Wie bereits erwähnt, sind nicht alle Hersteller von CBD Produkten für Tiere gleich. Bevor Du Dich für ein Produkt entscheidest, informiere Dich über das Unternehmen und den Herstellungsprozess, der dahinter steht.
Hast Du Dich schlussendlich entschieden, können einige Tropfen CBD für Haustiere bereits eine spürbare Wirkung erzielen und hoffentlich bald eine Linderung der Symptome und damit eine große Hilfe sein!
Hier geht es zu unserem Sommerhanf Demeter CBD Öl für dein Haustier.
[1] https://greenflowerbotanicals.com/cbd-pets-8-ways-cbd-can-improve-pets-health/
[2] https://www.health.com/condition/chronic-pain/what-is-cbd
[3] https://www.shape.com/lifestyle/mind-and-body/cbd-for-pets
[4] https://www.allthebestpetcare.com/pet-nutrition/cbd-dose-dog-cat/
[5] https://learn.theanxiouspet.com/natural-wellness/cbd-for-pets-benefits-uses-and-things-to-consider/
[6] https://cannanine.com/8-things-to-consider-before-buying-cbd-oil-for-your-dog/
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